Die Grafik für das Buchcover ist schon mal fertig

- Oder: Wie weit man sich an Regeln halten sollte

Hallo, meine Lieben!

Es geht langsam vorwärts. Die Grafik für das Buchcover ist fertig und wurde von mir auch schon in als Hintergrundbild eingefügt Jetzt geht es an das Layout, was auch nicht so einfach ist. Wo soll der Titel hin? Welche Farben nehme ich? Und so weiter.

Zufällig gab es diese Woche in einem Blog für Selfpublisher genau darüber einen Artikel. Darin stand, dass man sich an dem orientieren sollte, was zurzeit auf dem Buchmarkt ist, da Leser sich meistens am Buchcover orientieren würden. Um seine These zu unterstützen fügte er einige Beispiele an, welche Bücher bei Amazon „auch gekauft wurden“. Wenn man sich diese dann aber näher betrachtet, sind viele (bei einem Beispiel sogar alle) Bücher von ein und demselben Autor. Da ist es kein Wunder, wenn die Buchcover gleich aussehen. Das müssen sie sogar, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Oft ähneln sich auch Buchcover aus einem Verlag sehr ähnlich; egal von welchem Autor das Buch geschrieben wurde. Da gilt nämlich eher die Regel: Bloß nicht von Bewährtem abweichen.

Gegen die These spricht, dass Buchcover, die sich nicht an diese Regel halten und erfolgreich sind, plötzlich zur Vorlage für andere werden. Fast comicartige Bilder von Frauen mit Handtaschen, Proseccogläsern und ich weiß nicht was in den Händen für humorvolle Liebesgeschichten, alte Häuser im Scherenschnittformat für Horrorgeschichten et cetera. Auf den Covern von Erotikbüchern im eBook-Sektor sieht man oft Paare – mehr oder weniger angezogen. Das widerspricht der Regel, das Aussehen der Protagonisten der Fantasie des Lesers – in dem Fall der Leserin – zu überlassen. Bei den Taschenbüchern dagegen sind die Motive recht gemischt. An was soll man sich also halten? Verkauft sich ein Buchcover, das in der Menge untergeht, tatsächlich besser? Ich weiß es nicht, bin aber gewillt, es darauf ankommen zu lassen. Schauen wir mal, ob sich das Risiko lohnt. 😉

 

Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit.
Eure

 

 

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