Cassys Blog

über Männer, Frauen, Erotik & Feminismus

14. Dezember 2012
von Cassandra Bouffier
15 Kommentare

High Heels sind für Göttinnen – Pumps für Zimperliesen

Hallo, meine Lieben!

Mit keinem anderen Accessoire kann eine Frau ihre Weiblichkeit mehr unterstreichen als mit High Heels. Es gibt wohl kaum einen Mann auf der Welt, der nicht einer Frau hinterschaut, wenn sie mit diesem typisch lockeren, hüftschwingenden Schritt an ihm vorbeiläuft. Aber was sind denn nun eigentlich High Heels? Für viele Männer sind es einfach nur hohe Schuhe mit eine schmalem Absatz. Tut mir leid, meine Herren, aber so einfach ist das leider nicht. Denn auch Schuhe mit Keilabsatz können High Heels sei. Daher werde ich erst einmal mit einer kleinen Schuhkunde langweilen.

Früher gabe es drei Arten von Schuhen:

– flache Schuhe
– Stöckelschuhe
– Oma-Schuhe

Die Zeiten sind schon lange vorbei. Man unterscheidet grob (wäre ja sonst auch zu einfach) zwischen folgenden Modellen:

  • Pumps = Absatzhöhe von 3cm bis 9cm; unabhängig von der Absatzdicke.
  • High Heels = Absatzhöhe von 10cm bis 13cm; unabhängig von der Absatzdicke.
  • Skyscrapers = Absatzhöhe ab 14cm; unabhängig von der Absatzdicke. (Das sind die Dinger, mit denen die GNTM-Model immer auf die Fresse fliegen manchmal ausrutschen und hinfallen.)
  • Pfennigabsatz = konisch nach unten bis zur Größe eines Pfennigs auslaufend; unabhängig von der Absatzhöhe.
  • Bleistiftabsatz = von oben bin unten schmal; unabhängig von der Absatzhöhe.
  • Stilettos = High Heels oder Skyscrapers mit einem Bleistiftabsatz.

Zum besseren Verständnis drei Beispiele (zum Vergrößern anklicken):

Pumps mit Pfennigabsatz

Pumps mit Pfennigabsatz

High Heel

Stiletto

Ach ja! Eine Bitte noch an die Männer, wenn wir Modell zwei oder drei tragen:

Wenn Ihr schon eine Göttin in High Heels an Eurer Seite habt, schaltet beim Laufen zwei Gänge runter. Wir hassen es, hinter euch hertrippeln zu müssen. (Das musste mal gesagt werden!)

Nachem das alles geklärt ist, wenden wir uns dem korrekten Tragen von High Heels zu. Das ist viel einfacher, als manche Frau denkt. Man muss nur ein paar kleine Tipps beachten; dann wird einem die ungeteilte Aufmerksamkeit der männlichen Bevölkerung sicher sein.

  • High-Heels kauft man am besten immer zwei Nummern größer. In der Lücke zwischen Ferse und Schuh lassen sich bequem Geldscheine, Papier-Taschentücher, Kondome oder ähnliches verstauen.
  • Große Schritte machen. Dadurch kommt der Fuß nicht so oft in Kontakt mit dem Boden und die Fußsohle tut weniger weh.
  • Die Füße immer nebeneinander setzen. Nur so ist es möglich, die Balance zu halten.
  • Niemals den Fuß abrollen, sondern immer ganz aufsetzen. Der Absatz könnte sonst abbrechen.
  • Am besten passen sich die High Heels dem Fuß an, wenn man sie einen ganzen Tag lang trägt.
  • Plateau-Sohlen sehen bei High Heels besonders toll aus. Je höher das Brikett unter der Sohle, desto eleganter der Gang der Trägerin.
  • Eine trainierte Bein- oder Beckenbodenmuskulatur ist völlig unnötig; die erhöht nur den Body-Mass-Index. Je dünner die Beine, desto weniger Druck liegt auf den Füßen.
  • Beide Knie sollten angewinkelt sein, um die Wirbelsäule zu entlasten. Falls das zu anstrengend ist (wegen der fehlenden Muskulatur), sollte man die Knie durchdrücken. In diesem Fall leicht nach vorne beugen, um nicht nach hinten wegzukippen.
  • Unter Alkoholeinfluss läuft es sich in High Heels besonders gut. Weil erst dann die Hüft-Bein-Fuß-Koordination perfekt aufeinander abgestimmt ist.
  • High Heels sind hervorrgand geeignet, wenn man rennen muss. Egal, ob es hinter Bussen, Bahnen oder Männern ist.
  • Ihr könnt keine passenden High Heels finden? Kein Problem! Mit einer Operation kann man kinderleicht den Fuß an die High Heels anpassen.

Und wem das alles zu theroretisch ist, hier ein paar praktische Beispiele.

 

[via]

 

Na dann! Heel High!

 

Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit.
Eure

 

 

 

10. Dezember 2012
von Cassandra Bouffier
16 Kommentare

Ich werde umsatteln … auf Pornodarstellerin

Hallo, meine Lieben!

Ja! Ihr habt richtig gelesen. Eure Cassy schmeißt ihren Job hin und wird Pornodarstellerin. Denn laut einer Studie amerikanischer Psychologen ist man als Pornodarstellerin glücklicher als andere Frauen. Befragt wurden 177 Frauen zwischen 18 und 50 Jahren. Aber ich wette, es wurden nicht nur Fragen gestellt. Die mussten unter Garantie auch einen Rohr-Schacht-Test machen.

Fakt ist: Wenn einer Ahnung vom Glücklichsein hat, dann die Amerikaner. Immerhin haben die mit circa 14 Mrd. Dollar Umsatz pro Jahr die größte Pornoindustrie.

Ja, ich weiß! Geld allein macht nicht glücklich. Es geht ja auch gar nicht um das Geld. Wenn es nur darum ginge, müssten Prostituierte schließlich genauso glücklich sein. Sind sie aber nicht. Zumindest weiß man nicht, ob sie es sind oder nicht. Weil man die nicht gefragt hat. Wäre aber interessant gewesen. So als Vergleich. Denn die machen ja im Grunde nichts anderes. Der einzige Unterschied ist, dass die dabei nicht gefilmt werden. Also – meistens nicht. Vielleicht wären die auch glücklicher, wenn man sie filmen würde. Aber ich schweife ab.

Blöderweise muss ich auswandern, denn das scheint nur auf der anderen Seite des Teichs zu funktionieren: in Los Angeles und Umgebung. Aber das ist mir mein Glück wert. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kann ich erst mal ohne Visum für drei Monate einreisen. In der Zeit sollte es doch ein Leichtes sein, irgendwo unterzukommen. Und dann steht dem Glücklichsein nichts mehr im Weg.

Ab dem Zeitpunkt habe ich nämlich eine wesentlich besser Beziehung zu meinem Körper als andere Frauen. Okay! Man könnte jetzt die Hypothese aufstellen, dass äußerlich von der Natur bevorzugte Frauen generell glücklicher sind. Aber das steht hier nicht zur Diskussion!

Als Pornodarstellerin verlustiere ich mich mit durchschnittlich 75 Liebhabern (die Jungs vor der Kamera sind dabei noch gar nicht mitgerechnet). Wie viel es letztendlich sind, kommt wohl auch darauf an, wie schnell ich eine feste Beziehung eingehe. Oder ob ich vielleicht sogar heirate. Obwohl … da das keine Voraussetzung fürs Glücklichsein ist, verzichte ich lieber darauf und sehe zu, dass ich den Durchschnitt auf – sagen wir mal – 100 Liebhaber anhebe. Danach müsste ich eigentlich überglücklich sein. Allerdings frage ich mich, ob ich das innerhalb der Zeit als Pornodarstellerin machen muss oder ob die Kerle davor und danach auch zählen. Aber das kann ich ja immer noch klären.

Außerdem werde ich besser schlafen und besitze ein höheres Maß an Spriritualität. Das mit dem besser Schlafen kann ich gut nachvollziehen. Das ist bei Leuten, die körperlich hart arbeiten, nun mal so. Was ich als Pornodarstellerin mit mehr Spiritualität anfangen soll, weiß ich allerdings noch nicht so genau. Ich dachte bisher immer, es reicht, wenn man „O Gott! Ja! Ja! O Gott!“ schreit. Das werde ich im Laufe der Zeit aber bestimmt auch noch herausfinden.

Auf jeden Fall freue ich mich auf die neue Aufgabe und auf das dann folgende Glücklichsein.

Allerdings werde mich von den Psychologen da drüben fern halten. :biggrin:

 

Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit.
Eure

 

 

Quelle: Spiegel