Hallo, meine Lieben!
Wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt, hätte ich die Finger vom Schreiben gelassen. Und meine Zeit und mein Geld in angenehmer Dinge investiert. Knackige Männer, zum Beispiel!
Mein Manuskript von „Auch Teufel können lieben“ wurde aus folgenden Gründen abgelehnt: kein „richtiger“ Liebesroman (was auch immer das heißt), zu lang (in einem BDSM-Roman darf anscheinend auch nur BDSM drin sein), überflüssige zweite, männliche Perspektive (weil die Protagonistin mit dem keinen Sex hat), keine Beschreibung aus unterschiedlichen Perspektiven (das wäre langweilig!!) et cetera. Hm? Meine Lektorin sieht das anders. Und meine Beta-Leser auch.
Egal! Davon ließ ich mich nicht entmutigen. Es gibt ja Selfpublishing. Yupp! Damit habe ich aber auch den ganzeren anderen Kram an den Hacken. Konvertierung des Textes, Cover-Gestaltung, Marketing und so weiter. Allein das Cover raubt mir noch den letzten Nerv. Entweder der Auftrag ist zu klein für die Firmen, mit denen ich Kontakt aufgenommen hatte. Oder mir wurden Arbeiten angeboten, die unter aller Sau sind. Oder ich bekam überhaupt keine Rückmeldung. Und die Homepage muss ich ja auch noch erstellen (lassen?). :boahne:
Würde ich zuhause rumsitzen und Däumchen drehen, wäre das okay. Aber nach acht bis neuen Stunden Arbeit steht mir der Sinn eigentlich eher nach Couch als nach Guugeln, Telefonieren und Rumärgern. Am liebsten würde ich das Buch in die Ecke schmeißen und vor nächstem Jahr nicht mehr anrühren. Das ist allerdings zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative mehr. Also beiße ich die Zähne zusammen und mache weiter. Denke zwischendrin aber immer wieder mal:
Hätte ich bloß nie damit angefangen!
Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit.
Eure
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