Hallo, meine Lieben!
Geschafft! Ich hab‘ den ersten Teil von „Shades of Grey“ hinter mir. Und festgestellt: Ich bin zu alt für so einen Kram. Irgendwer hatte mal geschrieben, dass es sich dabei um „Twilight meets BDSM“ handelt (weiß nicht mehr, wer das war). Das trifft meines Erachtens den Kern. Daher zähle ich nicht mal ansatzweise zur Zielgruppe.
Jetzt aber zu den Sexszenen.
Der „Blümchensex“ (wie der Protagonist Christopher ihn nennt) ist teilweise recht ausführlich beschrieben. Oralsex, von vorne, von hinten, langsam, schnell, hart … die ganze Palette. Nervig ist aber sein ständiges „müßiges (oder wölfisches) Grinsen“, ihr ständig „sich über den Rücken (oder die Schultern) ergießendes Haar“ und vor allem ihre „innere Göttin“, die ständig in die Hände klatscht, auf und ab springt oder vor Freude tobt. Wer … will … das … wissen? Ich nicht! Wenn ich eine Sexszene lese, möchte ich von solchen Details verschont bleiben.
Die letzte BDSM-Szene fing auch sehr gut an (und hätte aus dramaturgischen Gründen als erstes stattfinden sollen. Aber egal!). „Shades of Grey“ ist aus Anstasias Sicht geschrieben. Sie liegt mit Handschellen gefesselt auf dem Bett und hat Kopfhörern auf (chorale Musik). Als erstes wird sie von Christian mit einem Fellhandschuh gestreichelt; dann mit einem Flogger geschlagen. Wie gesagt, recht spannend. Wenn da nicht Anastasias gedankliche Kommentare gewesen wären. „Verdammte Scheiße … was hat er vor mit mir?“ oder „Ich kann mich nicht mehr bewegen, verdammte Scheiße“ oder auch „Scheiße, nein … er wird mich weiter foltern“ bis hin zu „Scheiße, das wird mächtig wehtun“. Tja, BDSM ist nun mal eine Scheiß-Quälerei.
Fazit:
„Shades of Grey“ hat mich überhaupt nicht gefesselt; die nächsten beiden Romane werde ich mir sparen.
Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit.
Eure
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