Man macht sich vor den Feiertagen unbeliebt, wenn …
… man sich bei der bloßen Nennung von „Last Christmas“ und „Sissi“ symbolisch den Finger in den Hals steckt;
…man erzählt, dass es im eigenen Umfeld keine Geschenke mehr für Leute über 18 gibt;
… man im gleichen Gespräch fallenlässt, dass die Geschenke für die Familien- und Freundesschratzen schon gekauft und eingepackt sind;
… man am 20.12. in einem Telefonat erwähnt, dass bereits alle Festtagseinkäufe getätigt und sämtliche Lebensmittel in der Speisekammer, dem Kühlschrank und – säuberlich vakuumverpackt – tiefgekühlt im Gefrierschrank liegen;
… man auf die leicht fassungslose Frage „Wieso warst du denn heute schon einkaufen?“ lapidar mit „Weils weniger Stress ist!“ antwortet;
… man Gutscheine und Geld als Geschenk mit Fantasielosigkeit gleichsetzt;
… man anmerkt, dass Plätzchen aus Kühlregal-Teig auf gar keinen Fall das Etikett „selbstgemacht“ verdienen;
… man es als sinnvoll empfände, wenn in manchen Familien der Nikolaus seinen Knecht Ruprecht mit- und zum Einsatz bringen würde;
… man das dann auch noch laut ausspricht;
… man damit angeben kannst, dass alle Feiertage – obwohl sich die Familie an zwei Tagen trifft – harmonisch und friedlich verlaufen.
Damit macht man sich so richtig unbeliebt.
Aber damit kann ich leben! :stark:
Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit.
Eure
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